Glaube

Für die Dienerin Gottes ist der Glaube an Gott nicht schwer anzunehmen. Sie betrachtet ihn auch nicht als Gegenstand gelehrter Diskussion. Glaube ist liebevolle Zuneigung zu Gott, lebendige Zustimmung zu Gott und seiner Botschaft, persönliche Verbundenheit mit Gott, von dem man das Heil erwartet. Ganz natürlich zielt er auf die Vereinigung der Liebe mit Gott und Jesus Christus, wie wir weiter unten, im Abschnitt über die göttliche Tugend der Liebe, sehen werden. Das Glaubensleben, das die Dienerin Gottes führte, ist ungemein großartig, denn Elisabeth Eppinger wurde dazu geführt, im ersten Teil ihres Lebens als ein Mensch zu leben, auf den Gott seine Hand gelegt hatte, und der berufen war zu einer geistlichen Erfahrung, die außerhalb des Gewöhnlichen liegt. Sie sehnte sich im Grunde genommen danach, ein Leben zu führen, das in der Art von Ordensleuten ganz dem Gebet und der vollkommenen Übung der Tugenden gewidmet ist. Sie wollte in eine Ordensgemeinschaft eintreten. Aber Gott wollte, dass sie dieses Ideal der Vollkommenheit zunächst inmitten ihrer Familie und in einer Pfarrgemeinde lebte. Auf geheimnisvolle Weise bereitete er sie vor auf die Gründung einer Kongregation, die sich der Pflege der Kranken widmet, was den Nöten der damaligen Zeit entsprach.

Gedanken und Ausdrucksformen der Tugend des Glaubens

Inhalt des Glaubens : Wahrheiten, die zu glauben sind

Sinn für die Kirche

Abscheu vor der Sünde