Kennen Sie das Elsass, diese schöne, reizvolle Gegend im äußersten Osten Frankreichs, an der Grenze zu Deutschland, deren unbeständige Grenzen mehrmals verschoben wurden? Hier im nördlichen Elsass, einer Hochburg der Reformation, wurde in Bad Niederbronn, einer von Wald umgebenen kleinen Stadt seit der Römerzeit als Kurort mit heilkräftigem Wasser bekannt, am 9. September 1814 Elisabeth Eppinger geboren. Diese kleine Ortschaft liegt am Fuß der letzten Ausläufer der Vogesen, wo die elsässische Ebene mit Lothringen zusammentriff t. Die Gegend lebt vor allem von der Landwirtschaft. Kleine Anwesen bewirtschaften die Felder und Wälder.
Zu dieser Zeit sind die Lebensbedingungen in dieser ländlichen und bescheidenen Welt hart. Zahlreiche Epidemien wüten: Ruhr, Pocken oder Cholera. Der Zusammenhalt im Dorf ist eine Frage auf Leben und Tod. Die Familien sind fest miteinander verbunden. So teilen sich z. B. Protestanten und Katholiken den einzigen Ort für den Gottesdienst, die jetzige evangelische Kirche.
Das komplette Buch – download