Auf dem Weg zur Seligsprechung

Die Kirche verehrt Selige und Heilige als Vorbilder christlichen Lebens. Die Seligsprechung stellt einen Menschen als Beispiel christlichen Lebens für die Kirche eines Landes oder eines Bistums oder in unserem Fall auch für viele Gemeinschaften in der Welt heraus. Die Heiligsprechung dehnt diese Verehrung auf die ganze Weltkirche hin aus. Durch die Selig- oder Heiligsprechung darf die betreffende Person öffentlich von der Kirche liturgisch verehrt werden. Die Seligsprechung selbst hat einen eher schlichten Charakter: Der Diözesanbischof bittet den päpstlichen Legat im Rahmen einer Eucharistiefeier um die Seligsprechung, der dieser Bitte durch eine bestimmte liturgische Formel (Promulgationsformel) entspricht.

Die Zeit vor der Seligsprechung ist geprägt von zahlreichen Vorbereitungen  auf spiritueller und organisatorischer Ebene. Mit den Katechesen, Gebetsstunden, Predigten, Gottesdiensten und aktuell in den Diözesen, wo die Schwestern von Mutter Alfons Maria wirken, bereitet sich vor allem die Diözese Straßburg auf ihr Großereignis des Jahres 2018 vor: die Seligsprechung der Elsässerin, Gründerin der Kongregation in Niederbronn Alfons Maria Eppinger (1814-1867).

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