Über die Keuschheit
Die Dienerin Gottes bewahrte ihre jungfräuliche Reinheit mit einer Sorge, die nie nachließ. Sie hatte eine Vorliebe für diese Tugend, ihre Gebete als Kind und als junges Mädchen zeigen das: „O mein Jesus, gib mir die Gnade, mein Herz immer ganz rein zu bewahren. Nicht wahr, mein guter Jesus, du wirst mir die Gnade geben, dir im Stand der Jungfräulichkeit zu dienen und darin sterben zu können. Ich will nicht dem Namen nach Jungfrau sein, sondern mein Herz soll mit den Tugenden geschmückt sein, die du von einer Jungfrau forderst.“ Mit 14 Jahren machte sie das Gelübde der Jungfräulichkeit für ein Jahr, und mit 21 Jahren gelobte sie immerwährende Keuschheit.